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Im Schlamm von Sirmione
Unsere C-Jugend beeindruckt beim Verona Cup 2024 durch Willensstärke und kämpft sich bis ins Halbfinale des international besetzten Fußballturniers.
Die Vorbereitungen auf die Reise beschäftigten unsere Trainer Salva, Andi, Seda und Holger bereits seit vielen Monaten. Am 12. Oktober ging es schließlich los. Zusammen mit einer dänischen und einer Mannschaft aus Niedersachsen fuhren sie mit dem Bus über die Alpen an den Gardasee zum Verona Cup, an dem in diesem Jahr 85 Mädchen- und 130 Jugendmannschaften aus ganz Europa teilnahmen.
Der erste Turniertag verlief mit zwei Niederlagen nicht optimal für den 1. FC Hettenhain. Die Mannschaft musste sich allerdings auch gegen eine dänische Zweitligamannschaft behaupten. Doch durch zwei Siege am zweiten Tag konnte die Gruppenphase als Zweitplatzierter abgeschlossen werden, was die Qualifikation für das Viertelfinale sicherte. Dort traf der 1. FC Hettenhain auf Tårs Ugilt aus Dänemark. Dank mannschaftlicher Geschlossenheit, einer kompakten Defensive und Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor, gelang ein knapper 1:0-Sieg.
Im Halbfinale, bei strömendem Regen im Stadion von Sirmione, war dann gegen den starken Gegner Herlev IF Endstation. Nach einem leidenschaftlichen Kampf und einem 1:1 in der regulären Spielzeit, ging es ins Elfmeterschießen. Unter widrigen Platzverhältnissen wurde dies zu einem reinen Glücksspiel, das leider mit 4:5 verloren ging.
„Es war ein unglaublich tolles Erlebnis für unsere Mannschaft hier in Italien. Wir können sehr stolz auf uns sein. Wir haben großartig gekämpft und sind viel weitergekommen, als wir gedacht hätten“, resümierte Emil Kaiser, der Kapitän unserer C-Jugend, nachdem der Ärger über das verlorene Elfmeterschießen schnell verflogen war.
An den Abenden fand ein abwechslungsreiches Programm mit Musik, Feuerwerk und FIFA-Turnieren an der PlayStation statt. Taylan und Nedzad, die für den FC Hettenhain ins Rennen geschickt wurden, schafften es dabei bis ins Achtelfinale.
„Ein besonderer Dank gilt den Sponsoren. Die Stadt Bad Schwalbach und die Firma Moog Gat aus Geisenheim haben die Reise unterstützt“, erklärte der Trainer. „Es war zwar viel Arbeit, aber das Erlebnis war es wert.“